New Adventures in Vexillology #2 Projekt Sommer 2016 kuratiert von Valeska Hageney
opening 02/07/ 16
beteiligte Künstler
Auf viele Menschen üben Flaggen eine Faszination aus. Mit dem Wahrnehmen einer Flagge, stellt sich automatisch die Frage nach ihrer Bedeutung, dem Inhalt des Dargestellten. Sie fordert auf, über
ihre Herkunft, im geographischen wie im politischen Kontext, zu spekulieren. Es gibt immer eine Metaebene, die es mittels den dargestellten Attributen und Symbolen zu dechiffrieren gilt.Eine
Flagge ist nie einfach nur ein buntes Stück Tuch im Wind!
Abstrakt in ihrer Erscheinung, hat sie doch das Versprechen einen tieferen Sinn zu beherbergen. Eine Flagge diente schon immer als Kommunikationsmittel zwischen den Menschen und in dieser
Eigenschaft liegt für uns eine Analogie zur bildenden Kunst. Vergleichbar mit der Betrachtung eines Kunstwerks, muss bei dem Betrachten einer Flagge über das rein visuell Wahrnehmbare hinaus
gedacht werden. Diese gemeinsame Schnittstelle macht es für den Kunstverein Amrum interessant, Künstler aufzufordern, sich mit dem Objekt Flagge zu beschäftigen. Welche Konzeption bzw. welchen
Charakter die einzelnen Exemplare annehmen, ist den Künstlern überlassen. Lediglich die maximale Fläche und eine rechteckige Form werden vorgegeben. Die öffentliche Präsenz am Strand und die
natürliche Neugierde der Badegäste versprechen eine direkte Erweiterung der Auseinandersetzung der Gesellschaft mit zeitgenössischer Kunst außerhalb der gängigen White Cubes bzw. anderen
Kulturinstitutionen, welches ein grundlegendes Anliegen des Kunstverein Amrum ist.
Sechs Künstler entwerfen jede Sommersaison eine Flagge, die, wie auf Amrum üblich, an Priggen gehisst wird. Die ganze Sommersaison über sind die Flaggen „on display“ zu sehen. Den Elementen über
den Sommer ausgesetzt, findet bei den Kunstwerken ein Transformationsprozess statt, der den neuen Industrieprodukten über die Zeit, im stetigen Verfall begriffen, eine Aura des Gebrauchsobjekts
verleiht. Das Ende der Ausstellung, und damit die Finissage, stellt das Einholen der verschlissenen Überreste der Arbeiten im Herbst dar.
Die Flaggen sind darüber hinaus in ihrer druckfrischen Variante als Edition konzipiert und können über den Kunstverein erworben werden.
Auf viele Menschen üben Flaggen eine Faszination aus. Mit dem Wahrnehmen einer Flagge, stellt sich automatisch die Frage nach ihrer Bedeutung, dem Inhalt des Dargestellten. Sie fordert auf, über
ihre Herkunft, im geographischen wie im politischen Kontext, zu spekulieren. Es gibt immer eine Metaebene, die es mittels den dargestellten Attributen und Symbolen zu dechiffrieren gilt.Eine
Flagge ist nie einfach nur ein buntes Stück Tuch im Wind!
Abstrakt in ihrer Erscheinung, hat sie doch das Versprechen einen tieferen Sinn zu beherbergen. Eine Flagge diente schon immer als Kommunikationsmittel zwischen den Menschen und in dieser
Eigenschaft liegt für uns eine Analogie zur bildenden Kunst. Vergleichbar mit der Betrachtung eines Kunstwerks, muss bei dem Betrachten einer Flagge über das rein visuell Wahrnehmbare hinaus
gedacht werden. Diese gemeinsame Schnittstelle macht es für den Kunstverein Amrum interessant, Künstler aufzufordern, sich mit dem Objekt Flagge zu beschäftigen. Welche Konzeption bzw. welchen
Charakter die einzelnen Exemplare annehmen, ist den Künstlern überlassen. Lediglich die maximale Fläche und eine rechteckige Form werden vorgegeben. Die öffentliche Präsenz am Strand und die
natürliche Neugierde der Badegäste versprechen eine direkte Erweiterung der Auseinandersetzung der Gesellschaft mit zeitgenössischer Kunst außerhalb der gängigen White Cubes bzw. anderen
Kulturinstitutionen, welches ein grundlegendes Anliegen des Kunstverein Amrum ist.
Sechs Künstler entwerfen jede Sommersaison eine Flagge, die, wie auf Amrum üblich, an Priggen gehisst wird. Die ganze Sommersaison über sind die Flaggen „on display“ zu sehen. Den Elementen über
den Sommer ausgesetzt, findet bei den Kunstwerken ein Transformationsprozess statt, der den neuen Industrieprodukten über die Zeit, im stetigen Verfall begriffen, eine Aura des Gebrauchsobjekts
verleiht. Das Ende der Ausstellung, und damit die Finissage, stellt das Einholen der verschlissenen Überreste der Arbeiten im Herbst dar.
Die Flaggen sind darüber hinaus in ihrer druckfrischen Variante als Edition konzipiert und können über den Kunstverein erworben werden.